💉 Abnehmspritzen Wegovy & Ozempic – Kosten & Erstattung durch die Krankenkasse
Abnehmspritzen wie Wegovy und Ozempic sind in den letzten Jahren in Deutschland regelrecht zum Gesprächsthema geworden. Eigentlich wurden sie für Menschen mit Typ-2-Diabetes entwickelt, doch mittlerweile setzen viele sie gezielt zur Gewichtsabnahme ein. Doch so vielversprechend das Ganze klingt – eine entscheidende Frage bleibt: Was kosten diese Spritzen eigentlich? Und übernimmt die Krankenkasse die Rechnung?
💰 Kosten für Abnehmspritzen
Die Preise hängen von Wirkstoff, Dosierung und Packungsgröße ab. Hier ein Überblick über die aktuellen Kosten:
🟢 Wegovy (Wirkstoff: Semaglutid)
📌 Enthält vier Injektionen pro Pen – reicht für einen Monat
- 0,25 mg Injektions-Fertigpen (1×1,5 ml): 171,96 €
- 0,5 mg Injektions-Fertigpen (1×1,5 ml): 171,96 €
- 1 mg Injektions-Fertigpen (1×3 ml): 171,96 €
- 1,7 mg Injektions-Fertigpen (1×3 ml): 236,37 €
- 2,4 mg Injektions-Fertigpen (1×3 ml): 301,97 €
➡️ Monatliche Kosten: Je nach Dosierung 172 € bis 302 €
🔵 Ozempic (Wirkstoff: Semaglutid)
📌 Wird ebenfalls wöchentlich gespritzt
- 0,25 mg Injektions-Fertigpen (1 Stück): 79,79 €
- 0,5 mg Injektions-Fertigpen (1 Stück): 79,79 €
- 0,5 mg Injektions-Fertigpen (3 Stück): 216,70 €
- 1 mg Injektions-Fertigpen (3 Stück): 216,70 €
➡️ Monatliche Kosten: Je nach Packungsgröße und Dosierung 80 € bis 217 €
🏥 Zahlt die Krankenkasse?
Ob die gesetzliche Krankenkasse die Kosten übernimmt, hängt vom Medikament und dessen Einsatzgebiet ab:
✅ Ozempic – Kostenübernahme möglich
👉 Zur Behandlung von Typ-2-Diabetes zugelassen. Wird die Spritze für diese Indikation verschrieben, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel die Kosten.
❌ Wegovy – Selbstzahler
👉 Obwohl Wegovy zur Gewichtsreduktion bei Adipositas zugelassen ist, gilt es als Lifestyle-Medikament. Daher zahlen die gesetzlichen Krankenkassen es derzeit nicht – Patienten müssen die Kosten selbst tragen.
💡 Wegovy & Ozempic können beim Abnehmen helfen, vor allem bei starkem Übergewicht oder begleitenden Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes. Allerdings sind die Kosten erheblich – je nach Präparat und Dosierung mehrere hundert Euro im Monat.
💡 Während Ozempic bei Diabetes von der Krankenkasse übernommen werden kann, müssen Patienten Wegovy aus eigener Tasche zahlen. Bevor man mit einer Behandlung startet, sollte man daher genau überlegen, ob sie medizinisch notwendig und finanziell tragbar ist. Ein Gespräch mit der Krankenkasse kann helfen, Klarheit zu bekommen.
📌 Wichtig: Preise können sich ändern. Stand der Recherche: 29.01.25 – es gibt keine Gewähr auf Aktualität bei zukünftigen Preisanpassungen.